GUTMANNSHÖHLE
Die höchste Höhle in Lettland und die größte Grotte im Baltikum: 10m hoch, 12 m breit und 18,8m lang. In den Wänden der Höhle sind Aufschriften aus dem Ende des 17.Jahrhunderts erhalten. Die Quelle, die aus der Höhle entspringt, diente im Altertum als heilig, das Wasser der Quelle als heilend. Mit dieser Höhle ist die Legende über die Rose von Turaida die Jungfrau namens Maija und deren tragischen Liebe verbunden.
Eine anderere populäre Sage erzählt über die schöne und untreue Frau von Rindaugs, dem Füherer von Liven, der seine Frau aus Zorn im Boden der Höhle begraben ließ. Aus den Tränen der Frau ist dann die Quelle entstanden. Die baltdeutschen Wanderer haben angefangen, die Höhle als Gutmannshöhle zu nennen, weil neben der Höhle ein nheimischer Heiler gelebt hatte, der die Leute mit dem Wasser der Quelle und mit verschiedenen Kräutern heilte. In den 30-er Jahren des 20.Jahrhunderts wurde ein Vorschlag
gemacht, den Namen der Höhle zu verlettischen und als Labvlra Höhle zu nennen. Ungeachtet dessen wurde der Name unter den Letten nicht beliebt.